Und kommst du liebe Sonn' nicht bald... Konzert zu 500 Jahre Bauernkrieg


25.10.2024 Apostelkirche Großzschocher, Leipzig
Veranstaltungsseite
20.11.2024 Altes Rathaus, Leipzig
Tickets hier

21.03.2025 Ausstellungseröffnung Würzburg

26.04.2025 Binningen (CH)
23.05.2025 Stunde der Kirchenmusik, Stuttgart
24.05.2025 Schloss Achberg, Ravensburg

07.06.2025 Festsaal, Schloss Burgk

08.06.2025 Bad Frankenhausen
29.06.2025 Karmeliterkloster, Frankfurt/Main u.V.d.F.
16.08.2025 KuK, Gera u.V.d.F.

27.09.2025 Christuskirche, Pfullendorf

NN.2025 Kirchenruine Wachau

NN.2025 Mühlhausen

NN.2025 Memmingen

NN.2025 Zwickau


Bauernkrieg? Wann war das?

Und was hat das mit mir zu tun?


Der sogenannte Bauernkrieg rollte von 1524-1526 durch einige Teile des deutschsprachigen Gebiets und betraf bei weitem mehr Menschen als nur Bauern. Diese ganz unterschiedlichen Menschen hatten eines gemeinsam:

sie fühlten sich ohnmächtig in ihrem eigenen Leben.

Wie reagieren wir auf Ohnmacht?

Werden wir depressiv, aktiv, aggressiv?

Auf Möglichkeiten fokussiert oder

auf Schuldzuweisung fixiert?

Musik zeichnet ein ästhetisches Panorama des Aufstandes. Volkslieder und Tänze zeigen den Alltag und bisweilen die Not und Unzufriedenheit, Spottlieder sind Provokation, geistliche Lieder nähren Hoffnung und Zuversicht. Texte fragen nach dem Umgang mit Ohnmacht und finden Antworten zwischen Unterdrückung und Empowerment.

 



Das sind unsere Gäste:

Sebastian Krause ist neben seiner Funktion als Soloposaunist im MDR-Sinfonieorchester bei zahlreichen Ensembles wie Musica Fiata, Concerto Palatino oder der Akademie für Alte Musik Berlin zu Gast. Nachhaltige Prägung hat er durch die mehrmalige Mitwirkung bei Projekten des Concentus musicus Wien unter Nikolaus Harnoncourt erhalten. Er betreibt musik- und instrumentengeschichtliche Forschungen, besonders zu den Epochen Frühbarock bis zur Romantik und verwirklicht eigene Vorhaben unter Verwendung von Originalinstrumenten der jeweiligen Zeit oder Repliken derselben. Seit vielen Jahren ist er als Dozent in den Fächern engmensurierte Posaune und Ensemblespiel an der Musikhochschule Leipzig tätig. Zahlreiche CD- und Rundfunkproduktionen sowie Konzertreisen ins europäische Ausland, nach Japan, Singapur und in die USA komplettieren sein Wirken.

Pedro Matos fasziniert die Möglichkeiten der menschlichen Stimme. So erkundet er ein breites Spektrum an Repertoire, von Alter Musik bis hin zu Jazz und Folk, wobei er viele verschiedene Techniken einsetzt, darunter auch Beatbox. Er hat Hochschulabschlüsse in klassischem Gesang und in klassischer Gitarre. Seit 2017 lebt er in Berlin und studiert privat Gesang bei Sami Kustaloglu, Tim Ribchester (Korrepetition) und Michael Smallwood sowie im Masterstudiengang Historischen Gesang an der Musikhochschule Leipzig bei Yosemeh Adjei. Als Konzertinterpret arbeitet Pedro regelmäßig mit dem Ensemble Lachrymae sowie mit Gruppen wie Coro da Casa da Música Porto, Vocalconsort Berlin, Servientes Ensemble, Cantus Thüringen, Capella Angelica und der Lautten Compagney. Er ist Mitglied des Kollektivs Utopera, einer in Berlin ansässigen Gruppe, die sich mit der Kreation und Aufführung von Opern beschäftigt und dabei gängige Repertoires, Besetzungen und Rollenmodelle hinterfragt.

Maria Anne Müller hat nach Jahren als Leistungssportlerin im Kunstturnen und Ballett sich ganz dem Theater gewidmet. Nach ihrem Diplom als Schauspielerin an der Musikhochschule Leipzig, folgten Engagements an verschiedenen Theatern Deutschlands und darüber hinaus sowie eine Ausbildung zur Bühnenfechtlehrerin. Neben Fecht - und Kampfchoreografien u. a. am Staatstheater Schwerin und dem Theater Rostock unterrichtet sie seit Jahren als Dozentin an verschiedenen Theater - und Musikhochschulen. Sie nahm Aufträge des mdr, arte, ZDF, Sat1 an und arbeitet als Workshopleiterin bei der Drogeriemarkt dm. 1999 begann sie selbst Geschichten zu schreiben und Regie zu führen, z.T. in spartenübergreifenden Projekten (Jazz, Puppentheater). Sie gründete die Company Povezani mit Sänger.innen und Schauspieler.innen, die Oper und Theater neu denken wollen. Vier Stücke sind seitdem aus ihrer Feder geflossen und in Zusammenarbeit mit den vielseitigen Künstler.innen auf die Bühne gelangt.

Hannes Malkowski studierte bei Peter A. Bauer, Axel Schüler und Heiko Jung Percussion und Schlagzeug an der Musikhochschule Leipzig. Sein Faible für die traditionellen Spieltechniken aller rhythmischen Instrumente treibt ihn an und macht ihn zu einem gefragten Musiker in unterschiedlichsten Genres, weit über das klassische Schlagwerk hinaus.
Er spielt Alte Musik mit dem von ihm mitgegründeten Ensemble Combo CAM sowie u.a. der Lautten Compagney Berlin, nuovo aspetto, u.a. Ausflüge in die klassische Musik unternimmt er regelmäßig mit der Philharmonie Leipzig. Er ist außerdem festes Mitglied des One Earth Orchestra, der
Salsaband Mayoretta und der Mittelalterband Tanzwut. Regelmäßig begleitet Hannes Malkowski die Kinderchöre des MDR und der Oper in Leipzig. Er ist zudem freischaffend für diverse andere Formationen und Ensembles tätig.